
Sommer ’20 Anholt
Auf Anholt trifft sich die Fool’s Hill mit der Dieksand und der Horus. Aus in Ruhe segeln werden plötzlich drei Hafentage mit 11 Leuten! Diese jungen Mädels und Burschen (um genau zu sein zwei Mädels und sieben Jungs) sind laut, schleppen dauernd volle und leere Kästen Bier an und von Bord, gehen Nachts schwimmen um Meeresleuchten zu beobachten und gehen in Ölzeug durch den Regen die Insel erkunden. Sie leihen sich Teller und Pfannen aus, mopsen Bananen für irgendwelche veganen Pancakes und lassen die ganze Nacht Musik an.
Aber es hat auch seine Vorteile diese liebe Meute in der Nähe zu haben. Seht selbst…
Es gibt Schrimps! Und das direkt vom Kutter! Dazu noch selbstgefangene Makrelen und ich steuer noch einen Wein bei für dieses durstige Gruppe. Es riecht wie in einer Fischbrötchenbude, aber alle sind glücklich am schmausen und schnattern. Es gibt frsiches Baguette und auch noch selbstgemachte Mayonaise. Die Jungs kochen vorzüglich.
Noch beim Essen reden die darüber was sie als nächstes kochen! Bei denen wird nur geschmaust, Zeit, dass ich wieder abhaue und meine unkomplizierten Dosen verputzen kann. Dieses Fachvokabular welches die benutzen versteht doch keiner! “Wacholderbeeren” und “anschwitzen” und was zum Kuckuck ist ein “Fond”?
Von traumatisierten Juristen, über Fashion-Studierende, Ärzten, bis zu Weltenbummlern ist alles mit dabei und abseits von der großen Runde, beim Rauchen vor dem Clubhaus oder auf dem Steg führe ich ein paar sehr schöne Gespräche mit ihnen.
Aber es muss mal wieder weitergehen, also ab auf die Fool’s Hill und mit viel Druck in der Luft von Anholt nach Seeland segeln. Wird auch wieder Zeit das Schiff zu bewegen, sonst wird sie noch muksch. War aber sehr schön mit denen hier und Anholt ist immer eine gute Adresse, vor allem während Corona ist hier nicht viel los.

Zwei Moppets an Bord

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