Immer wieder Abschied

Loctudy im Juni.

Jetzt ist das Abschiednehmen so langsam abgeschlossen, mit meinen heimlichen Tränen habe ich das Boot durchgewischt.

Zeit findet man nicht, Zeit nimmt man sich.

Daher bitte ich bei allen um Entschuldigung von denen ich mich nicht persönlich verabschiedet habe. Meine ehemaligen Kollegen bei Sailtec, Peter mit dem ich so viele Jobs durchgezogen habe und der mir in einer schwierigen Zeit zur Seite stand, Norbert und Heidi bei denen man jederzeit reinschneien kann und das Gefühl hat nur kurz weg gewesen zu sein. Willi und Christoph, der mir noch Tidentipps für die Elbe gab und natürlich ganz besonders bei denen die hier nicht namentlich aufgeführt sind.

Verneigung vor dem Publikum. Ein kleiner Scherz (der mir nicht einfällt) als Überleitung zur Danksagung.

Danke, fertig. Nicht ganz.

Britt und Roby kamen nach Rendsburg für den Abschiedsbesuch und in Finkenwerder kamen Freunde um Tschüs zu sagen das war rührend. Yona war so traurig, da hatte ich einen Kloß im Hals. Hatten wir doch Monate zusammengewohnt und uns gut verstanden. Keine Selbstverständlichkeit.

Meine Töchter und ich, ohnehin ein besonderes Kapitel.

Und jetzt ist Naomi von Bord gegangen, nicht nur ein Band das uns verbindet, nein, eine dicke Trosse. Jetzt fühlt es sich wirklich nach Abschied an. Nach unserem letztem Bordfrühstück gab sie mir noch ein „Farewell Book“ mit Texten und Bildern von lieben, lieben Menschen. Mir wichtigen Menschen. Ja, ich habe geheult. Allein.

Allein und die Biskaya vor der Nase. Viele haben sie single hand gemacht. Das macht die 320sm um Keine kürzer. Die Nächte nicht heller. Die Fischer- und anderen Boote nicht weniger. So what.

Freue mich immer über Whats apps, Mails und Anrufe 😊